gw  /   30.5.2023

                                                                                                  Counter Gratis       

                                                                               

 

 

 

 

 

Brauchen wir ´sieger´, ´machtvolle umstürze´

mit ihren wie auch immer sanktions-bewehrten umkonditionierungs-ansagen,

 

um

  - auf gleichsam opportunistischen gleitbahnen -  mögliche eigene, so oder so irrtumsbefangene,

menschlichkeits-verluste 

wahrnehmen, spüren . . .   und mögliche korrekturhorizonte ausloten . . .  zu lernen - - -  ?

 

 

Es ist ein lügenspiel, auf das wir uns im vollzug solcher sogenannter ´aufarbeitungs-erwartungen´  einlassen  

 

-   wo wir doch immer besonders das eine ganz sicher wissen: 

als wie immens irrtumsanfällig  - selbstbezogen und nicht selten alles andere als aufrichtig -  wir alle uns wieder und wieder

mehr oder minder schamvoll zu finden haben - - -  !

 

 

Denn tief in uns allen klopfen ohne unterlaß  erinnerungen an    -  anfangs nur leise, dann immer dröhnender . . .   - 

 

-   Erinnerungen daran, dass menschen einander auch ganz anders begegnen können und sollten als im wege  vorwiegender profit- und machtinteressen sowie geradezu kultisch angesagter verachtungs-rituale. . .

 

-  dass also etwas grundfalsch sein muss an so manchen immer absurder angesagten mitvollzugs-mantren . . .  ,

 

Erinnerungen daran, dass einzig die natur alles existenten ohne ego-verformte ´lehren´ an uns auskommt . . .    !!

 

- - -     da wir doch alle längst und strahlend anderes  

- über uns selbst und alles unsere existenz begleitende um uns herum -

erfahren durften,

 

als  die mittlerweile über jahrzehnte und mehr

wohlfeil gewordenen blend-narrative  - angeblich weiserer als wir -

es uns weismachen wollen - - - !

 

 

Unausweichlich werden wir also unsicher 

- folgen wir diesen blend-narrativen :

 

Scham kommt in uns auf,

 

der wir irgendwie anders entkommen wollen,

als sie anderen neu begegnend und ausdrücklich verhaltens-ändernd einzuräumen - - -

 

 

 

Eines tages jedoch

in neu aufzunehmender verantwortlichkeit

mit solcher scham leben und agieren zu lernen,

 

gehört zum schwierigsten und zutieft unverzichtbarsten dessen,

was wir mit uns selbst und allem existierenden auszuagieren haben - - -   !!!

   - - -    Sonst hätten wir wiederholungszwänge wie die gegenwärtigen längst überwunden   - - -        

 

Reifungsprozesse nämlich, wenn sie denn wirklich zustande kommen

 

und uns wie einander

verlorene kenntlichkeiten erneut zugänglich werden lassen können   . . .  .

 

entziehen sich geradezu jeder art von einforderung . . .  !!!   

 

 

Einforderungen provozieren je nach scham-hürde

 schließlich wenig mehr  denn ein verbreitetes, erkenntnis-hinanstellendes

tarnkappen-verhalten   ! !

 

 

Schließlich brauchen  alle  diffamierungsfreien raum, um dem uneinheitlichen empfinden nachzugehen,

in wie vielen fällen  wir  verschiedenste ´verunkrautungen´ unserer bezüge in kauf genommen  -  oder sie gar ´bewusst´gesät haben - ,

 

unter denen uns  - je länger, je mehr -  längst vielfältigste erstickungen erwarten   ! !   ! !   ! !

 

 

 

 

Reifungsprozesse unserer selbst- und weltwahrnehmung  brauchen immer wieder nichts als

einfach nur die unvermittelt staunende aufnahme alles sinnlich erfahrbaren,

und von dessen widerhall

 

in jener leiblichkeit, jener beseeltheiz und jener geistigkeit,

in denen wir uns vorfinden und mit allem übrigen in resonanz zu stehen vermögen - - -

 

 

An  solcher  unvermittelt staunenden aufnahme von wahrnembarem und resonanz,

wie sie kinder von ihren anfängen an leben,

 

wachsen sie ganz autonom und täglich erkennbarer,

 

wofern sie den raum erhalten,

immer  tieferes

 im unermüdlich neugierig versuchsweisen umgang mit ding, eindruck und wechselwirkung  

im bereich ihrer vorstellungen  zu verankern :

 

 

- - -    als in ihnen zeitlebens ahnungsxoll nachhallendes

immer-neu-erspüren-dürfen :

 

der jeweils einmaligen autopoietischen kraft

des solcherweise unmittelbar in die erfahrbarkeit gezogenen  - - -     !!!

 

 

 

Nur über  - wieder geöffneter als bisher -

einander ertastende versuchs-begegnungen

  - jenseits allfälligen richtertums :

 

. . .   Reifen unsere vorstellungen, reift unsere wahrnehmung  all der vielen narrative und ihrer veränderungen,

-  mit denen wir im laufe unseres lebens nicht selten sogar aufgezwungene bekanntschaft machen  -  ,

 

. . .    Spüren wir unsere tiefe fähigkeit,

- in der staunenswerten autonomie unserer herzen -

zu wissen (!) ,

 

wo falsches sich einschleicht in unsere zuweilen immer eindimensionaler werdenden wahrnehmungen

und in so manche ego-besessene vorgaben-versuche unserer mitmenschen

     - - -

 

 

-    . . . Nur hierüber modifizieren und klären wir die behauptungs-tiraden,

mit denen sogenannt ´angesagte´, ´mehrheiten´ gar,

uns zu domineren trachten  -

 

-    . . . Nur so erfahren wir eigene wie begegnende kenntlichkeit   - - -   !!

 

 

 

 

- - -  Zu  nichts anderem sind wir gerufen,

 als mit unserer reifenden resonanzfähigkeit beizutragen

zum möglichst gedeihlichen zusammenklang alles existenten     - - -   - - -

 

!

 

 

Verabschieden wir uns von zumeist misswirkendem nötigungen . . .  !!

 

 

Verlegen wir uns aufs findigkeits-begabte und weiterschenkende

anregen, anregungen suchen, entdecken und anpassen - - - ,

 

 

Wo und wann immer sich dafür

gleichberechtigt  gestaltungs- und unternehmungswillige 

 

zusammenfinden . . .

 

Auf dass gefundenes und entwickeltes sich wie samen im wind seine landeplätze sucht,

Um, wo immer es sich anbietet, milieu-adäquat ggf. mutierend

 

-  statt so oder so hybrid vorgegeben  -

Denkbar fruchtbar und vielfältig  zu keimen   - - -   !

 

 

*

-/   Drewermann    -    deutet Grimms Märchen Frau Holle.
8.Sommervorlesung Juni 2023. Märchen als Therapie.

.

-/   Drewermann    -   24.03.2016  (Ak Vorarlberg)  Wendepunkte – Was eigentlich besagt das Christentum?

.

pressenza , 4.6.2023  /   Freiheit in Vielfalt   |    Navdanya International
.

 

*

 

auf1, 28.5.2023  /   Politische Enttäuschung: „Wir müssen den Mächtigen die Macht entziehen“   

-   Wir werden getäuscht und manipuliert, gelenkt und beschäftigt. Politik und Medien wissen unsere Gedanken manipulativ zu formen. Sie rauben uns Energie. Doch wie können wir wieder zu unserer Kraft kommen und eigenmächtig werden? „Wir müssen den Mächtigen die Macht entziehen!“, sagt die Heilpraktikerin Mona Moreisi im Gespräch mit Birgit Pühringer in Menschen. Geschichten. Schicksale. AUF1.

 

*

 

gw  Mai 2023  /   FRIEDEN STRUKTURELL SÄEN !

 

*